Das Prinzip
der Benjeshecke besteht darin, Hecken durch Windanflug und durch Samen aus
dem Kot der Vögel aufbauen zu lassen. Dazu wird Gehölzschnitt, wie er bei
Pflegearbeiten anfällt, entweder im Haufen oder in Streifen als ein Wall gestapelt.
Dieser dient zahlreichen Vogelarten, aber auch Kleinsäugern und Insekten als
Unterschlupf und Lebensraum. Ein weiterer Vorteil dieser Anlage besteht in
den günstigen Her-stellungskosten und der Vermeidung von wilden Ablagerungen
des als „Abfall“ bezeichneten Schnittholzes. Dieses Vorgehen beschrieb der
Landschaftsgärtner Hermann Benjes zu Beginn der 80er Jahre.